Schweiz: Erhebliche Unterschiede bei Krebsbehandlung in den Kantonen
Die Schweizer Kantone weisen erhebliche Unterschiede bei der Krebsbehandlung auf. Dies geht aus aktuellen Berichten hervor. Nach aktuellen Berichten ist der Wohn- bzw. Versicherungsort für die Form der Pflege im letzten Lebensmonat durchaus entscheidend. Darüber hinaus spielen Alter und natürlich auch die Form der Krebserkrankung eine nicht zu unterschätzende Rolle. Hierbei handelt es sich um die Kernergebnisse einer neuen Studie. Für die Untersuchung wurden zuletzt auch Daten analysiert, die aus dem Wallis stammen.
Wie die SAKK, die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Klinische Krebsforschung, zuletzt erklärte, werden beispielsweise Patienten nicht in allen Kantonen des Landes gleichstark mit einer Chemotherapie behandelt. So kommt der Einsatz der Chemotherapie beispielsweise im Kanton Tessin etwa eineinhalb Mal häufiger vor als dies im Kanton Zürich der Fall ist.
Der Wohnort hat darüber hinaus auch darauf Einfluss, wo die Erkrankten ihren letzten Lebensmonat verbringen. Im Kanton Wallis werden die Patienten am seltensten hospitalisiert. Auf die Behandlung des Patienten nimmt darüber hinaus auch die Versicherung einen erheblichen Einfluss. So erhielten Patienten, die über eine halbprivate oder auch private Zusatzversicherung verfügen, der Studie zufolge etwa doppelt so häufig eine Chemotherapie wie Patienten, die auf eine Zusatzversicherung verzichtet haben. Darüber hinaus handelt es sich hierbei aber auch um die Patientinnen, die am häufigsten in ein Spital eingewiesen werden.
Es gibt zudem weitere Faktoren, die erheblichen Einfluss auf die verschiedenen Behandlungsformen, Pflege und Unterbringung haben. So spielt beispielsweise auch das Alter des Patienten eine ausschlaggebende Rolle. Umso höher das Alter, desto seltener wird von den Medizinern auf die Chemotherapie gebaut.
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